Von Mitte Juni bis Anfang September bieten die Büsumer Sommermusiken alljährlich etwa 10 Kammerkonzerte an: Musiker und Musikerinnen aus ganz Deutschland gastieren bei uns, und auch wir als Gastgeber machen Musik für unsere Konzertfreunde.
Ort: St.-Clemens-Kirche
Zeit: sonntags 18.00 bis 19.00 Uhr
Karten an der Abendkasse, jeweils ab 17.15 Uhr
Eintritt: 12€ Erwachsene, 6€ Schüler
Sa, 7.6.25
Ensemble Horizonte:
„Klänge wie Wolken – Musik auf den Spuren von Emil Nolde“
„Inspiriert von den Gemälden des Expressionisten Emil Nolde, der in dieser Umgebung gelebt und gemalt hat, stellen wir Musikstücke vor, die sich Wolkenbildern widmen. Im Werk Noldes spielt das gerade an der See immer wieder überraschende Farbspiel der Wolken eine besondere Rolle. Gerade mit den Mitteln der zeitgenössischen Musik lässt sich das Changieren der Farben und Gestalten wunderbar in Klänge übertragen. Mit Orgel, Blas- und Saiteninstrumenten möchten wir so innere Bilder erzeugen und – wie nicht selten beim Anblick der Wolken – zum Träumen einladen.“
Foto: Harald Bickel (Rechte vom Ensemble gekauft)
So, 15.6.25
Adumá Saxophonquartett:
„The Sound of North – Musik aus Dänemark, Schweden, Norwegen“
Rauhe Landschaften mit zerklüfteten Bergen, Fjorden und Wäldern, Bergtrolle, Gnome und allerlei Wichtelwesen – kaum ein anderer Komponist setzte auf so anschauliche Weise die mystische Zauberwelt des hohen Nordens in Musik um wie Edvard Grieg. Auch in „Aus Holbergs Zeit“, seiner „Suite im alten Stil“, klingt der romantisch nordische Stil an, der von späteren skandinavischen Komponisten aufgegriffen wurde. Sigurd Rascher, Pionier des klassischen Saxophons, schätzte die nordischen Länder nicht zuletzt, weil sie ihm während des Nationalsozialismus vorübergehend einen Rückzugs- und Lehrort boten. Und so entwickelte sich fernab der berühmten französischen Saxophonschule eine ganz eigene Kultur des Saxophons, von der Adumá in seinem neuen Programm mit Musik aus Dänemark, Schweden und Norwegen einen Ausschnitt vorstellt.
Foto: Zuzanna Specjał
So, 22.6.25
Rotenbek-Trio:
„Pasión por la guitarra“
Virtuos gespielte Kammermusik auf der Konzertgitarre. Die Künstler nehmen ihr Publikum auf eine facettenreiche Reise durch viele Epochen bis heute mit.
Foto: © Enno Friedrich/ef-artfoto.de
So, 6.7.25
duo melange:
„Musik für Flöte & Marimba“
Almut Unger und Thomas Laukel bilden seit über 25 Jahren ein Kammermusikduo, das nach wie vor Seltenheitswert besitzt. Der Ensemblename ist hierbei in mehrfacher Hinsicht Programm: Die Flöte und das – dem Xylophon verwandte – Marimbaphon verschmelzen zu einem außergewöhnlichen Klanggemisch, und die interpretierten Werke sind eine vielfarbige Mixtur aus den unterschiedlichsten Musikstilen und Epochen.
Foto: Anika Dollmeyer / Rechte: duo mélange GbR
20.7.25
Gitarrenduo Luisa und Milad Darvish Ghane:
„ICH DENKE DEIN“
In ihrem aktuellen Programm ICH DENKE DEIN präsentiert das Duo Stücke von Romantikern wie Mertz neben barocken und klassischen Werken, die auf der Gitarre natürlich auch nicht fehlen dürfen. Langsame Töne von Bach wechseln sich mit schnellen von Tedesco ab und zeigen die ganze Bandbreite der klassischen Gitarre.
Foto: Leoni Maria Hübner
3.8.25
Gesang und Orgel:
eRWARTEN… EXSPECTO
Kerstin Auerbach, Alt
Bettina Stange, Orgel
„Aus dem Gestrig – und Vergangenen, aus dem Augenblicklich – und Gegenwärtigen
formt und formuliert sich der Blick in das Zukünftige, dem zu Erwarten(d)en. Aus und in diesem Erwarten, des Empfangens der Fülle des Lebens, erfuhren Tondichter den kompositorischen Schöpfer in sich.“
Foto: Atelier Klemm Dresden
So, 17.8.25
Sigandor Quintett:
„Klangzauber Holzbläser“
Das Sigandor Quintett, 1984 gegründet, konzertiert seit mehr als 30 Jahren an der Nordsee. Die Probenphasen finden immer auf einer der Nordseeinseln statt. Die heutigen fünf Musiker sind Mitglieder des hr-Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main, der Badischen Staatskapelle Karlsruhe und der Niederrheinischen Sinfoniker Krefeld-Mönchengladbach, oder unterrichten an der Hochschule für Musik in Würzburg. Das Wort Sigandor geht auf den Namen eines Segelschiffes zurück und steht für die Verbundenheit des Quintetts mit der See.
Foto: Ulrich Franck
So, 24.8.25
Barocke Holzblasinstrumente und Cembalo:
„Von Narren, Gauklern und Tyrannen in der Barockmusik“
Susanne Ehrhardt Blockflöte, Chalumeau, barocke Klarinette
Kent Pegler von Thun Cembalo
Ein mitreißender und bewegender Einblick in die Barockmusik mit Werken von Telemann, Couperin und weniger bekannten und anonymen Komponisten.
Fotos: S. Ehrhardt: Ingrid Unangst, Jena
K.P. v.Thun: Manfred Mahn, Hamburg
So, 31.8.25
Franziska Pietsch, Violine,
Hila Karni, Violoncello:
„Magische Saitenklänge“
Franziska Pietsch und Hila Karni verzaubern mit hochprofessionellem, mitreißenden und zutiefst bewegenden Spiel von Kompositionen aus dem 18. und dem 20. Jahrhundert. Frau Pietsch spielt eine Violine von Carlo Antonio Testier, Mailand 1751.
Foto: Meran Maroody
So, 7.9.25
Johannes Kirchberg:
Wie einst Lili Marleen – oder: Mit Leip & Seele
1915, mit 22 Jahren, schreibt der Hamburger Dichter Hans Leip den Text zu „Lili Marleen“ und wird damit sechsundzwanzig Jahre später unsterblich, reich und weltberühmt. Die Geschichte zu diesem Lied und dem intensiven Leben seines Schöpfers wird auf der Bühne erzählt – und weitere Geschichten rund ums Meer, die Seefahrt, Hamburg, die Elbe, über Matrosen und die Reeperbahn.
Johannes Kirchberg gibt Leips Gedichten nun eine neue, eigene Musik – und damit anhand von Leips Biografie einen ganz persönlichen Einblick ins Hamburg der 20er Jahre und das schwierige „durch die Zeit“-Kommen danach.
Foto: Stephan Knauer
Auch in diesem Jahr fanden im August jeden Sonnabend um 11 Uhr Orgelmatineen, die Alltagsauszeiten, statt.
Eine halbe Stunde Orgelmusik bei freiem Eintritt mit interessanten Interpreten an der Marcussenorgel in St. Clemens.
Das Sommerfest der St. Clemens-Kirchengemeinde
Einmal im Jahr mit allen Büsumern und den Urlaubsgästen feiern. Rund um die St. Clemens-Kirche und vor dem Gemeindehaus gibt es ein vielfältiges Angebot für Groß und Klein. Ob nun beim Kinderschminken, auf der Hüpfburg oder bei einer Mitmach-Geschichte aus der Bibel. Hier kann man sich nach Lust und Laune treiben lassen. Wer mag, besucht das Internationale Café im Gemeindehaus mit selbst gebackenen Spezialitäten aus vielen Ländern. Für Grillwurstfans gibt es einen Bratwurststand. Mit oder ohne spritzige Getränke. Launige Musik vom Posaunenchor trägt zur bunten Stimmung des Tages bei. Bei der Tombola gibt es tolle Preise zu gewinnen. Der Erlös des Festes unterstützt einen sozialen Zweck.
In Kooperation mit dem „Freundeskreis Asyl“ und der Diakonie Dithmarschen lädt die Kirchengemeinde St. Clemens jährlich am 8. März ein. Alle Frauen, die Freude haben am Austausch von Erlebnissen, Gedanken, Erfahrungen im Austausch der Kulturen, sind herzlich eingeladen. Wer mag, trägt etwas Leckeres zum gemeinsamen Buffet bei. Ein Impulsvortrag bietet Anlass zur Diskussion.
Nähere Informationen:
Ilse Bublitz
Tel.: 04834 – 6720
ilse.bublitz@poolzeit.de
Lebendig wird die Adventszeit, wenn Menschen zusammenkommen, um sich der Vorbereitung auf Weihnachten zuzuwenden. Gemeinsame Lieder, Bilder, Lichter laden ein, sich innerlich aufs Kommen Gottes in die Welt vorzubereiten.
In Büsum und den umliegenden Orten treffen sich Menschen beim „Lebendigen Adventskalender“ montags bis freitags um 18 Uhr in dieser Zeit. Sie treffen sich vor Fenstern, an Türen, vor Garagentoren. Sie singen, hören Geschichten, es gibt Gebete, Segensworte. Meist dauern die Treffen rund dreißig Minuten.
Das „Fenster“ besteht zum einen aus der Gestaltung bzw. Dekoration eines realen Fensters, einer Tür, Garage oder ähnlichem. Mit dem Eintreffen der Gäste des „Fensters“ werden die Leute begrüßt. Dann leiten die Gastgebenden durch eine kleine Feier von max. 20 Minuten. Die Inhalte dieser Feier werden frei gestaltet. Dazu gehören Lieder, eine Geschichte mit Besinnung und ein Segenswort. Dazu gibt es Punsch oder heißen Kakao, adventliches Gepäck oder Schmalzbrote.
Wer beim „Lebendigen Adventskalender“ mitmacht, trägt dazu bei, Menschen in der Vorweihnachtszeit zusammen zu bringen. Gemeinschaft und Begegnung werden dabei angeboten, aber nirgends aufgedrängt. Wie weit Menschen sich dabei auch für einander öffnen, entscheidet jede und jeder selbst. Niemand muss reden, oder mitsingen, oder beten. Es ist immer möglich, einfach so dabei zu sein.
Nähere Informationen:
Heike Jühlke
Tel.: 04834 – 965545
heike-juehlke@gmail.com